Frank Mütterlein betreibt die “Krämerei” in Meißen. Er war der einzige von den zahlreichen angesprochenen Menschen in der Stadt, der sich spontan Zeit genommen hat, mir seine Geschichte zu erzählen – und der dafür sogar seinen Laden schloss.
Wir sprechen über das Aufwachsen in der DDR, Konflikte mit der Stasi, den Möglichkeitsraum nach der Wiedervereinigung, über politische Versäumnisse in Sachsen und den Zustand Meißens. Und über die Angst vor Wahlen.
Damit endet diese kleine Serie leider schon wieder. Liebend gerne hätte ich auch Personen aus anderen sozio-ökonomischen und politischen Milieus interviewt – was ein noch interessanteres und vor allem vielschichtigeres Bild ergeben hätte. Leider war dazu niemand bereit. Ich hatte schlicht unterschätzt, wie viel Aufwand und Überzeugungsarbeit für diesen Schritt zu leisten ist. Vielleicht, hoffentlich, wird darauf zurückzukommen sein.
Bis dahin gilt: Geht wählen, Leute!
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